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2 Punkte beim Tabellenfünften

Der TVB sichert sich mit einer starken Leistung etwas überraschend, aber verdient die beiden Punkte beim Tabellenfünften aus Melsungen!
Vor 4.300 Zuschauern kamen die Männer um Jürgen Schweikardt ordentlich ins Spiel. Es gelang den Wild Boys die Anfangsphase ausgeglichen zu gestalten (20. Minute 9:9). Danach waren die Hausherren etwas mehr am Drücker und konnten mit einem 3:0 Lauf auf 12:9 und später auf 14:10 davon ziehen. Ab der 27. Minute schlug dann 14 Minuten lang die Zeit der Wild Boys! Erst konnte man auf 14:12 verkürzen und hatte dann noch 20 Sekunden vor der Halbzeitpause die Möglichkeit mit dem 7. Feldspieler auf den Anschlusstreffer, dieser jedoch blieb verwehrt und Melsungen hatte 2 Sekunden vor Ende der ersten Hälfte noch die Möglichkeit mit dem Wurf aufs leere Tor. Ignatow scheiterte jedoch.
Der TVB kam bärenstark aus der Kabine und riss das Spiel förmlich an sich. Mit einem Doppelpack von Dominik Weiß gelang erst der 14:14 Ausgleich, die gute Abwehr mit dem mal wieder sehr starken Jogi Bitter im Tor, ermöglichte sogar die Führung durch David Schmidt in der 36. Minute. Pfattheicher und erneut Dominik Weiß sorgen für das zwischenzeitliche 14:17 und somit einen 7:0 Lauf für die Wild Boys!
In der Schlussphase blieben die Gäste aus Stuttgart ganz cool und ließen die Melsunger nie zum Ausgleich kommen.
Mit über 38 Prozent gehaltener Bälle war Jogi Bitter im Verbund mit seiner starken Abwehr der Garant für den Überraschungssieg in Kassel.
Das nächste Spiel steht nun erst am 21. April in der heimischen SCHARRena gegen den SC DHfK Leipzig an. Kommende Woche haben die Spieler vom Trainerteam ein paar freie Tage zur Erholung bekommen.
Jürgen Schweikardt:
Das ist für uns ein herausragender Sieg – wir sind überglücklich! Das ist vielleicht der unerwarteste Sieg in dieser Saison überhaupt, da Melsungen in den letzten Wochen einen super Lauf hatte und zu recht auf dem 5. Tabellenplatz steht. Wir wussten, dass es nur über eine gute Arbwehr mit einem starken Jogi Bitter geht. Mich freut es einfach, wie die Mannschaft in den letzten Wochen auftritt und sich auch von einem Rückstand nich beirren lässt. Wir sind einfach sehr stolz und freuen uns jetzt auf eine etwas längere Pause.
Heiko Grimm:
Glückwunsch zum verdienten Sieg an den TVB Stuttgart. Wir haben heute alles versucht, aber es war heute einfach nicht unser Tag. Wir sind heute einfach zu oft frei an Jogi Bitter gescheitert. Der TVB konnte heute befreit aufspielen und hat das sehr gut gegen uns gemacht. Trotzdem bin ich stolz auf meine Mannschaft!
Fotoquelle: Alibek Kaesler

Melsungen hat Respekt vor dem TVB und Bitter

Zum ersten Mal samstags im Einsatz in dieser Saison sind die Erstliga-Handballer des TVB 1898 Stuttgart. Die MT Melsungen präsentiert sich derzeit, wie der TVB auch, in guter Form. Der Tabellenfünfte will im Heimspiel seinen Zwei-Punkte-Vorsprung vor den Füchsen Berlin verteidigen. Beim TVB ist der Einsatz von Spielmacher Michael Schweikardt fraglich.

Auf Tabellenplatz 13 steht der TVB nach 25 Spielen. Das passt, noch erfreulicher indes ist der Blick aufs Punktekonto: Deren 20 stehen auf der Habenseite, so viele hatte der TVB in der vergangenen Saison nach dem 31. Spieltag gesammelt. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass der eine oder andere Zähler in den restlichen neun Partien noch hinzukommen wird.

Melsungen auf sämtlichen Positionen „top besetzt“

An diesem Samstag allerdings müsste in Kassel einiges passen – auch wenn der TVB das Hinspiel gegen die MT Melsungen mit 30:26 für sich entschieden hat. Damals kam die Mannschaft von Trainer Heiko Grimm personell allerdings auf dem Zahnfleisch daher. Mit Julius Kühn, Michael Müller und Timm Schneider fehlten drei wichtige Rückraumspieler, in der Scharrena verletzten sich auch noch die beiden Kreisläufer Felix Danner und Marino Maric.

Kühn und Maric werden der MT auch am Samstag fehlen, wie auch der Rechtsaußen Tobias Reichmann und Domagoj Pavlovic. Eine entscheidende Schwächung sieht der TVB-Trainer darin nicht. „Melsungen hat immer noch sieben Rückraumspieler“, sagt Jürgen Schweikardt. Das Team sei auf sämtlichen Positionen top besetzt. Chef in der Deckung ist der deutsche Nationalspieler Finn Lemke, an seiner Seite stehen die robusten Müller-Zwillinge sowie Danner und Schneider.

Robert Markotic steht vor seinem Comeback

Nach einem durchwachsenen Saisonstart mit 10:8 Punkten siegte die MT Melsungen fünfmal in Serie und stabilisierte sich in der Rückrunde sichtbar. Mit 10:4 Punkten kletterte sie auf den fünften Tabellenplatz – und steht damit exakt dort, wo der Verein sich auch am Saisonende gerne sähe. „Dort gehört Melsungen auch hin“, sagt Schweikardt. Mit einem voll besetzten Kader sei die MT sogar in der Lage, die vor ihr platzierten Teams anzugreifen.

„Aktuell bewegt sich Melsungen auf einem hohen Leistungsniveau, der Sieg zuletzt in Leipzig war sehr souverän.“ Zur Halbzeit führte Melsungen bereits mit 18:12, am Ende stand’s 29:26. Zufrieden zeigte sich der Melsunger Trainer Heiko Grimm. Er warnte zugleich aber vor dem TVB, der „um einiges stärker“ sei als Leipzig. Respekt hat der TVB-Gegner vor allem vor dem Torhüter Johannes Bitter, der gegen Bietigheim und Kiel zur Höchstform auflief. „Wir haben eine ähnliche Ausgangssituation wie vor dem Kiel-Spiel“, sagt Schweikardt. Sein Team sei klarer Außenseiter und letztlich davon abhängig, was Melsungen anbiete.

Robert Markotic trainiert wieder, er steht vor seinem Comeback. Fraglich dagegen ist, ob Michael Schweikardt (Schulterverletzung) an seiner alten Wirkungsstätte auflaufen kann. Auf alle Fälle auf dem Feld stehen werden drei Schweizer Nationalspieler: die TVB-Spieler Lukas von Deschwanden und Samuel Röthlisberger sowie Roman Sidorowicz, den die Melsunger im Dezember nachverpflichteten.

Quelle: ZVW / Thomas Wagner

U17 BWOL: Versöhnlicher Saisonabschluss der Young Boys

Young Boy

U17 BWOL: Rhein-Neckar-Löwen – TVB 33:26 (17:14)

Nach dem sensationellen Abschluss einer anstrengenden Woche mit 3 Spielen und einer maximalen Punkteausbeute von 6:0 Punkten, reisten die Young Boys zu ihrem letzten Saisonspiel in der BWOL nach Kronau zu den Rhein-Neckar-Löwen.
Die Junglöwen hatten im letzten Spiel gegen Balingen wichtige Punkte liegen lassen und es war zu erwarten, dass sie nun alles in die Waagschale werfen würden, um doch noch eine Chance auf die Teilnahme bei der Deutschen Meisterschaft zu haben. Aber auch der TVB wollte nach den Erfolgen der letzten drei Partien unbedingt einen Sieg, um sich mit dem 5. Tabellenplatz direkt für die BWOL Saison 19/20 zu qualifizieren. Auch dieses Mal coachte Ulf Lindner von der U19 die Mannschaft an der Seitenlinie.
Gegen die körperlich überlegenen Junglöwen starteten die Young Boys zwar gut ins Spiel, aber man merkte schon von Beginn an, dass das heute ein Kraftakt werden würde. Die Hausherren legten vor und die Gäste versuchten dranzubleiben. So ging es über ein 8:8 (10 Min.) und nach einer überstandenen Zeitstrafe zum Spielstand von 12:10 (19 Min.). Die Rhein-Neckar-Löwen spielten konzentriert ihre Angriffe runter, während das Pech auf der Seite der TVB-Schützen lag. Gut gespielte Bälle landeten heute nicht im Badener Tor und so ging es mit einem gerechten 17:14 in die Kabine.
Die klare Kabinenansage, in der Abwehr agiler und konsequenter gegen die großgewachsenen Schützen vorzugehen und im Angriff konzentrierter und geduldiger seine Chancen herauszuspielen, konnte dann von den Young Boys nicht umgesetzt werden. Im Gegenteil, der Gastgeber legte seinerseits mit einer technisch nahezu perfekten Abwehr den Grundstein für einen 6:0 Lauf zum Spielstand 23:15 (32 Min.). Damit war die Partie durch und die RNL erhöhten den Spielstand kontinuierlich. Auch einzelne gute Aktionen konnten die deutliche Niederlage nicht verhindern und so wurde das letzte Spiel für die Young Boys in dieser Saison mit einem 33:26 Sieg für die Gastgeber abgepfiffen.
Damit belegte der TVB am Samstag vorerst Platz 5, während sich die Rhein-Neckar-Löwen noch die Chance auf die Teilnahme zur Deutschen Meisterschaft wahrten. Ausschlaggebend waren nun die Sonntagsspiele. Hier zeigte sich, wie wichtig die perfekte Punkteausbeute aus der letzten Woche war, denn FrischAuf! Göppingen hätte bei einem Sieg über Pforzheim dem TVB den 5. Platz noch abnehmen können. Die Pforzheimer hingegen mussten gegen Göppingen gewinnen, um ihre Teilnahme bei der Deutschen Meisterschaft sicher zu machen. Nachdem Pforzheim dann in Göppingen gewann, belegte der TVB nun endgültig den 5. Platz und hat sich damit für die nächste Spielrunde in der BWOL qualifiziert. Kurios auch, das Helmlingen erwartungsgemäß gegen Oftersheim/Schwetzingen gewann und damit aufgrund des direkten Vergleiches an den Rhein-Neckar-Löwen vorbeizog und nun als Tabellenzweiter ebenfalls zur Deutschen Meisterschaft fährt. Damit gehen alle Bundesligisten dieses Jahr leer aus.
Der Ausgang der Spielrunde zeigt aber auch, welches Niveau die BWOL in dieser Spielrunde zu bieten hatte und wie hoch die Leistungsdichte war. Der TVB, der beide Spitzenreiter einmal schlagen konnte, hat sich mit einem hohen Anteil an Spielern des jüngeren Jahrgangs respektabel präsentiert und bewiesen, dass der eingeschlagene Weg in der Jungendausbildung der Richtige ist. Mit 515 Zähler schossen die Young Boys die meisten Tore in der Liga. Mit 112 Saisontoren für den TVB schaffte es Philipp Kusche sogar in die Top 3 der BWOL-Torjäger, gefolgt von Joey König mit 89 Saisontreffern.
Wir bedanken uns bei den Trikotsponsoren BWPARTNER und HOME ELECTRIC.DE und allen Eltern, Trainern und Verantwortlichen für die Unterstützung.
Den Spielern des Jahrgangs 2002 Anton Rothwein, Eric Dabberdt, Philipp Kusche, Pascal Frenz, Leon Agner, Sebastian Luithardt, David Bosch, Finn Eberle und Fabian Berger wünschen wir bei ihrem Schritt in die A-Jugend alles Gute und weiterhin viel Erfolg im Blau-Weißen Trikot. Zeit zum Ausruhen gibt es nicht, da die Qualirunden für die A-Jugend WOL bereits Anfang April starten.
Der Jahrgang 2003 mit Sören Winger, Joey König, Jan Luca Mauch, Paul Wennagel, Fabian Bauer und Din Mekic hat nun Pause und kann sich mit den Neuankömmlingen aus der C-Jugend in aller Ruhe auf eine weitere spannende Saison in der BWOL vorbereiten.
Die TVB B-Jugend wünscht all seinen Fans eine gute Zeit und freut sich schon darauf, wieder alle bei interessanten und spannenden Heimspielen in der Bittenfelder Gemeindehalle begrüßen zu dürfen!

Interview mit Michael Schweikardt

Seit 2012 ist Schweikardt aus Melsungen wieder zurück in seinem Heimatverein. Der aus der eigenen Jugend stammende Spielmacher kennt die Geschichte des TVB Stuttgart wie kaum ein Anderer. Zum Ende der laufenden Saison wird er seine Karriere beim TVB beenden. Wir haben mit ihm gesprochen!

Michael, vor ein paar Wochen wurde bekannt, dass du deine Karriere beim TVB nach der Saison beenden wirst. Wie sehen deine Ziele mit dem TVB in der Rückrunde aus?

Das erste Ziel muss sein, nicht mehr in den Abstiegskampf zu kommen. Wenn wir genügend Punkte dafür gesammelt haben, werden wir sehen welcher Tabellenplatz am Ende rausspringt. Außerdem will ich mich persönlich mit guten Leistungen und gewonnen Spielen von den Zuschauern und Fans verabschieden.

Bis auf die Stationen in Göppingen und Melsungen hast du deine gesamte handballerische Karriere beim TVB verbracht. Was macht der TVB für dich aus?

Für mich ist der TVB selbstverständlich ein Stück „Heimat“. Ich habe hier das Handballspielen erlernt und mich in der Jugend so entwickeln und trainieren können, dass ich mit 19 Jahren den Sprung nach Göppingen geschafft habe. In dieser Zeit war der TVB noch weit vom Profisport entfernt. Es war dann auch eine Herzensangelegenheit zurückzukehren und mit dem TVB den Aufstieg in die erste Liga zu schaffen.

Wann wurde das Ziel Profihandballer für dich klar?

Ich habe relativ früh ein großes Traningspensum absolviert. Als Jugendlicher hat man vielleicht noch nicht das Ziel, aber große Lust auf Handball bzw. auf sein Hobby. Im Laufe der Zeit reifte in mir der Wunsch nach Profihandball – gerade die Einladungen zu den Jugendauswahlmannschaften haben das Ziel konkreter werden lassen.

Du hast in deiner Karriere einige Spiele bestritten. Gibt es ein Spiel, mit Ausnahme des Spiels in Hüttenberg und dem damit verbundenen Aufstieg, an das du dich besonders gerne zurückerinnerst.

In meinem ersten Jahr in Göppingen hatten wir ein Auswärtsspiel in Gummersbach. Das Spiel wurde damals in der Köln-Arena ausgetragen. In der Halle waren damals 15.000 Leute – das war für mich als junger Spieler etwas ganz Besonderes und wird mir immer in Erinnerung bleiben. Drüber hinaus gab es auch Spiele, in denen ich mit der Schlusssirene das entscheidende Tor zum Sieg geworfen habe. Auch an solche Spiele erinnert man sich gerne zurück.

Vom Dorfverein in die stärkste Liga der Welt – hättest du es zu Beginn deiner Karriere für möglich gehalten mit dem TVB in der Bundesliga zu spielen? Wie bewertest du die Entwicklung des Vereins?

Als ich den TVB mit 19 nach Göppingen verlassen hatte, war der TVB noch weit entfernt vom Profisport. Es war damals nicht absehbar, welche Entwicklung der Verein nimmt. Die Entwicklung ist rückblickend betrachtet natürlich sensationell – gerade vor dem Hintergrund, dass Bittenfeld ein kleines Dorf ist. Ich hoffe, dass der Verein seine Weiterentwicklung kontinuierlich vorantreibt. Ich wünsche mir auch, dass „Bittenfeld“ weiterhin bestand hat und die Leute aus Bittenfeld weiterhin zu den Spielen in Stuttgart kommen werden.

Mit Max Öhler, Nick Lehmann und Luis Föge standen in dieser Saison bereits Nachwuchskräfte im Kader des Bundesligateams, die du teil-weise als Trainer betreut hast. Was traust du dem TVB Nachwuchs in der nahen Zukunft zu?

Dass die Jungs bereits Bundesligaluft schnuppern durften, ist denke ich ein gutes Zeichen. Wir haben in den letzten Jahren sehr gute Arbeit im Nachwuchs-bereich gemacht ich denke aber, dass wir auch hier noch Weiterentwicklungspotenzial haben, welches es in der Zukunft auszuschöpfen gilt. Ich bin mir sicher, dass wir hier in den kommenden Jahren auch einige Erfolge einfahren können und sich die Fans auf talentierte Nachwuchshandballer freuen dürfen.

Glanzloser Sieg zum Abschluss

Männliche B-Jugend Bezirksliga 

TV Bittenfeld 2 – Hbi Weilimdorf / Feuerbach  40:28 (17:13)
Die B2 beendete die Saison 2018 / 2019 zwar mit einem Sieg, zeigte über weite Strecken der Begegnung aber nur phasenweise ihr wahres Leistungsvermögen.

Die Gastgeber begannen druckvoll im Angriff und gingen schnell mit 6 – 2 in Front. Im Zuge dieser vermeintlich beruhigenden Führung wurde für den Rest der ersten Hälfte die Abwehrarbeit weitgehend eingestellt. Die Gäste verkürzten dadurch auf zwei Tore (12 – 10). Durch einige gute Paraden von David konnte sich die Heimmannschaft bis zur Pause wieder auf vier Tore absetzen.

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Bittenfelder das spielbestimmende Team ohne aber besonders zu glänzen. Bis zum 24 -18 hatte unsere B2 die Partie sicher im Griff. Durch mehrere Disziplinlosigkeiten und daraus völlig berechtigte Zeitstrafen musste der TVB nun teilweise in doppelter Unterzahl agieren. Die Hbi-Jungs nutzten dies konsequent aus und verkürzten auf 27 – 24. Eine weitere Aufholjagd verhinderte C-Jugendtorhüter Dennis, der in den verbleibenden zehn Minuten kaum mehr zu bezwingen war. In der Schlussphase merkte man den Gästen an, dass sie nur mit einem Auswechselspieler antreten konnten. Die Blau-Weißen bauten den Vorsprung durch zahlreiche Gegenstöße auf 40 – 28 aus.

Mit dieser durchwachsenen Leistung beendet die B2 eine insgesamt gute Saison auf dem 4. Platz der Bezirksliga.

Die Wege des Teams trennen sich jetzt wieder. Vier Spieler wechseln in die A-Jugend, die restlichen acht bleiben in der B-Jugend. Allerdings wird ggf. noch der eine oder andere künftig für die B1 auflaufen. Für die neue B2 beginnt bereits am ersten Aprilwochenende die Quali für die Saison 2019/2020.

Die Mannschaft und das Trainerteam bedanken sich bei allen Eltern, Freunden und Bekannten für die Unterstützung in der vergangenen Saison.

Der TVB: David Rometsch, Dennis Stegemeyer (beide Tor), Noah Behling, Timo Müller, Linus Feinweber, Julian Stängle, Max Luithardt, Leon Fritz, Zakariya Benyoub, Dennis Brudermüller, Roman Wildenauer, Rinor Haxhimehmeti, Liam Siegle

Niederlage in Oeffingen

Männer Landesliga: TV Oeffingen 1897 – TV Bittenfeld 3 31:23 (18:11)

Der TVB erwischte einen denkbar schlechten Start und wurde zu Beginn überrollt von den Hausherren. Im Angriff tat sich Bittenfeld schwer gegen die kompakt stehende Abwehr der Oeffinger, die daraus resultierenden Fehlwürfe und technischen Fehler wurden konsequent durch Tempogegenstöße bestraft. So führte der TVO nach fünf Minuten mit 6:2. Der TVB steigerte sich im Angriff und konnte so die Tempogegenstöße der Oeffinger unterbinden. Die Gäste taten sich in der Abwehr aber weiterhin schwer und kamen oft ein Schritt zu spät, was vielfach mit einem Siebenmeter geahndet wurde; der TVB kassierte an diesem Samstagabend 9 Sieben-Meter-Tore. Nach 15 Minuten führte der TVO mit drei Toren beim Zwischenstand von 11:8. In den zweiten 15 Minuten der ersten Halbzeit leistete sich der TVB eine weitere Schwächephase, so dass die Teams mit 18:11 für die Gastgeber in die Kabinen gingen.

Auch in der zweiten Hälfte schaffte es der TVB nicht, Fuß zu fassen, Oeffingen spielte sein Spiel konsequent durch und konnte den TVB ständig auf Abstand halten, nach 40 Minuten stand es 24:15. Bittenfeld steigerte sich nochmals in der Abwehr und konnte durch eine Verbesserung auf der Torhüterposition einen größeren Rückstand abwenden, dies führte zu einer Verringerung des Rückstandes – nach 50 Minuten hieß es 25:19 für die Gastgeber. Richtig gefährlich werden konnte der TVB dem TVÖ jedoch nicht mehr, Oeffingen gewann verdient mit 31:23.

Der TVB: Dietmar Schmalzried, Max Petershans (beide Tor), Quentin Schnetzer, Florian Kruck, Leander Schnetzer, Silas Müller, Pascal Luithardt, Jens Baumbach, Florian Federhofer, Felix Hoffmann, Axel Hambrecht, Noah Herda, Wolfgang Federhofer und Marc Wissmann

Interview mit Jörg Ebermann

Jörg Ebermann, A-Jugendtrainer beim TVB, spricht im Interview unter anderem über die handballerische Ausbildung beim TVB und die Entwicklung des Nachwuchsbereichs in den vergangenen Jahren

Jörg, in diesem Jahr hat der TVB zum dritten Mal in Folge das Jugendzertifikat der Handball-Bundesliga erhalten. Was bedeutet diese Auszeichnung für den TVB?

Diese Auszeichnung ist ein großer Erfolg für uns, denn sie belegt die Professionalität und Qualität unseres Jugendbereichs. In der Öffentlichkeit ist nur bedingt bekannt, welch hohe Anforderungen das Jugendzertifikat an die Clubs stellt. Es geht nicht nur darum, dass die Teams in den höchsten Ligen spielen, es geht auch um geforderte A- und B-Lizenzen der Trainer, strukturelle Anforderungen wie Schulkooperationen, Anzahl der Trai-ningsstätten usw. sowie eine Reihe weiterer Punkte, welche die Qualität eines Leistungszentrums bestimmen. Wir haben uns in den vergangen vier Jahren in diesen Bereichen enorm angestrengt, viel Arbeit investiert und stetig verbessert, darum freuen wir uns ungemein über die erneute Auszeichnung.

Sowohl mit der A-Jugend, als auch mit der B-Jugend und der C-Jugend spielt der TVB in den höchsten Spielklassen. Ist das Zufall?

Wäre dies einmalig, wäre es Zufall. Wir spielen nun aber bereits die dritte Saison in Folge mit den Leistungsteams in den höchsten Spielklassen, übrigens auch mit der D-Jugend.Die strukturellen Veränderungen der letzten Jahre tragen nun Früchte, da wir den Nachwuchsspielern ein professionelles Umfeld bieten können, in dem sie sich kontinuierlich weiterentwickeln und verbessern können. Zudem sind wir hierdurch attraktiv für viele Talente geworden, da es sich herumgesprochen hat, dass wir in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet haben und man sich als Spieler bei uns weiterentwickeln kann.

Worauf liegen die Schwerpunkte in der handballerischen Ausbildung beim TVB?

Schwerpunkt ist zum einen die individuelle Ausbildung, denn unser Ziel ist es, die Jungs so gut zu machen, dass in den kommenden Jahren eigene Jugendspieler den Sprung ins Profiteam schaffen. Dies bedeutet vor allem Verbesserung der Technik, der Individualtaktik und der Athletik. Darüber hinaus legen wir großen Wert auf mannschaftliche Geschlossenheit und Teamgeist sowie die Abwehrarbeit.Die Konkurrenz um Nachwuchstalente hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen.

Was zeichnet den TVB aus, um in diesem Konkurrenzkampf bestehen zu können und Nachwuchstalente zu sich zu lotsen?

In der Tat ist das Ringen um Talente immer größer geworden. Wir beim TVB versuchen, unseren eigenen Weg zu gehen und nicht ein anderes Leistungszentrum zu kopieren. Der TVB bietet ein familiäres und gleichzeitig leistungsförderndes Umfeld.Durch unsere Kooperationen mit dem Schickhardt-Gymnasium, der Johann-Friedrich-von-Cotta-Schule,dem Handball-Verband Württemberg sowie dem Olympiastützpunkt Stuttgart, können wir den Spielern professionelle und zugleich individuell angepasste Rahmenbedingungen bieten. Hinzu kommt, dass wir nicht inflationär Spieler zu uns holen, sondern uns genau anschauen, wer zu uns passt. Wir bringe den Spielern Vertrauen entgegen und begleiten sie auf ihrem Weg, und zwar bei Höhen und Tiefen, denn wenn wir einen Spieler zu uns holen, dann weil wir überzeugt von ihm sind.

Mit Max Öhler und Luis Foege standen zuletzt zwei A-Jugendspieler regelmäßig im Kader der Profis. Wie wichtig ist es aus deiner Sicht, den eigenen Nachwuchs in den Profispielbetrieb zu integrieren?

Extrem wichtig, dafür machen wir schließlich Jugendarbeit auf diesem Niveau! Zum einen ist es eine unfassbar große Motivation für unsere Jugendspieler, wenn sie sehen, dass der Weg in Profiteam tatsächlich möglich ist und dass jemand von „ihnen“ dabei ist. Zum anderen steigert eine solche Integration ungemein die Identifikation mit dem Verein, sowohl der Spieler, als auch der Fans. Jeder Jugendspieler und jeder Fan freut sich doch, dass Nick Lehmann nächste Saison den Sprung in den Profi-kader geschafft hat, ein beim TVB seit der frühen Jugend ausgebildeter Spieler.

Was muss ein talentierter Jugend-spieler aus deiner Sicht mitbringen, um als Spieler im Profibereich Fuß fassen zu können?

Wille, Fleiß und Disziplin. Wenn die Jungs bei uns in der A-Jugend angekommen sind, bringen sie alle ein gewisses handballerisches Talent mit. Allerdings liegen die schwierigsten Jahre noch vor ihnen, denn der Sprung in den Herrenbereich ist im Handball eine große Herausforderung für jeden Spieler. Diese ist nur mit den erwähnten Tugenden zu erreichen, denn nur wer hart arbeitet, demütig bleibt und bereit ist, dem Sport vieles unterzuordnen, schafft den Sprung.

Du bist jetzt seit einigen Jahren im Verein – wie bewertest du die Entwicklung im Jugend- und Nachwuchsbereich?

Die Entwicklung des TVB ist absolut positiv. Als ich vor vier Jahren zum TVB kam, lag unser Schwerpunkt auf dem Ausbau der Infrastruktur und der Verbesserung der Rahmenbedingungen. Diese sorgten dafür, dass wir uns auch sportlich kontinuierlich weiter entwickeln konnten und uns inzwischen mit den Leistungszentren in Deutschland messen können. Dies ging letztlich schneller als gedacht. Dennoch haben wir noch eine ganze Reihe von Entwicklungsfeldern, in denen wir uns verbessern möchten.

Mit Dragos Oprea, Alexander Heib und Michael Schweikardt trainieren (ehemalige) Profihandballer den Nachwuchs des TVB. Inwieweit profitiert der Nachwuchs von deren Erfahrungen?

Diese Komponente ist wichtig, um den jungen Spielern die bereits erwähnten Tugenden zu vermitteln,denn ehemalige Profispieler wissen aus eigener Erfahrung, was man braucht, um oben anzukommen. Dies ist aber nur ein Aspekt, denn zum Trainertum gehört mehr als Profierfahrung.Dodo,Micha und Alex sindneben ihrer Erfahrung als ehemalige Profispieler vor allem hervorragende Trainer.

Du bist nun schon einige Jahre im Jugendbereich unterwegs und bist Inhaber der A-Lizenz. Hast du schon konkrete Pläne für die Zukunft, würde dich zum Beispiel das Traineramt einer Herrenmannschaft reizen?

Aktuell bin ich sehr zufrieden mit meiner Position. Ich bin neben der U19 auch noch für die Betreuung unserer Toptalente so-wie der Kaderplanung der Leistungsteams zuständig, das lastet mich neben meinem Hauptberuf als Lehrer voll aus. Hinzu kommt, dass wir uns mit der U19 in der höchstmöglichen Spielklasse bewegen und wir hohe Ziele in dieser und in der kommenden Saison haben, so lange plane ich definitiv im Jugendbereich zu bleiben. Dennoch reizt mich der Herrenbereich natürlich sehr, allerdings müsste auch die Leistungsorientierung stimmen, denn da bin ich von meiner aktuellen Mannschaft und der vorherigen sehr verwöhnt. Ich denke, ich bin mit meiner Entwicklung als Trainer noch nicht am Ende und möchte in der nahen Zukunft auf jeden Fall den nächsten Schritt gehen. Wie der konkret aussieht, weiß ich aber noch nicht, aktuell konzentriere ich mich voll auf die U19.

Interview mit Simon Baumgarten

Kreisläufer  Simon  Baumgarten  und  der  TVB Stuttgart gehen nach Ablauf der aktuellen  Saison  getrennte  Wege.  Wir  haben uns mit dem Kapitän der WILD BOYS u.a  über  seine  Anfänge  beim  TVB  und  die Entwicklung des Vereins unterhalten.

Du bist 2004 zum TVB gekommen – erinnerst du dich noch an dein erstes Spiel bzw. Training?

Im ersten Training habe ich ein Tor beim Fußball  mit  einem  Torschuss  vorbereitet. Der Schuss ging am Tor vorbei und prallte von der Wand zurück. Ich glaube  Jens  Bechtloff  konnte  den  Ball  damals über die Linie drücken.

Wie hat sich der Handball in diesen 14 Jahren verändert?

Wie in vermutlich fast allen Sportarten, ist er im Laufe der Zeit noch körperlicher und gleichzeitig athletischer geworden. Zudem  gibt  es  bei  den  meisten  Teams  keine Pizza mehr nach dem Spiel :).

Wie würdest du Simon Baumgarten im Jahre 2004 und im Jahr 2019  beschreiben?

2004  natürlich  jung,  unerfahren  und  überehrgeizig.  2019  Wortführer,  der  viel und gern redet (manchmal auch zu viel), zielorientiert und ehrgeizig.

Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass der TVB eine personelle Ände­rung auf der Kreisläuferposition vollziehen wird. Wie sehen deine Ziele mit dem TVB für die restlichen Spiele in der Rückrunde aus?

Ich möchte gesund bleiben und so viele Punkte,  Siege  und  schöne  Erinnerungen sammeln wie nur möglich.

Bis auf ein kurzes Zwischenspiel in Göppingen, hast du deine gesamte Profikarriere beim TVB verbracht. Was macht der TVB nach dieser Zeit für dich aus?

TVB  und  Göppingen  fingen  ja  zur  selben  Zeit  an  und  das  Ganze  lief  zu  Beginn  via  Doppelspielrecht.  Dieses  wurde  nach  2  Jahren  aber  dann  beendet.  Der TVB war meist zur richtigen Zeit am richtigen  Ort  (Platzierungstechnisch  in  den Ligen) und hatte eine klare Vorstellung  davon,  den  Handball  im  Rems-Murr Kreis über die Landesgrenzen hinaus   bekannt   zu   machen.Bittenfeld   oder Bundesliga war der Slogan. Bis es dann  irgendwann  hieß  Bittenfeld  ist  Bundesliga .

Du bist mit dem TVB aus der  Regionalliga bis in die erste Liga aufgestiegen. An welchen Aufstieg erinnerst du dich besonders gerne zurück?

Die  Aufstiege  waren  alle  auf  ihre  Art  speziell.  Da  ich  einen  nennen  muss  würde  ich  den  Aufstieg  in  die  2.  Bundesliga nennen. Wir wurden nach Aufstieg   mit   einem   Spalier   an   der   Schulstraße  empfangen  und  die  Feier  an dem Abend im Vereinsheim war legendär. Danach war aber nicht Schluss, denn  das  ganze  Dorf  und  die  Mannschaft  feierten  im  Anschluss  eine  Woche am Stück.

In diesem Jahr steht der TVB so gut da, wie noch nie zuvor. Wie bewertest du die Entwicklung des Vereins in den vergangenen Jahren?

Der  Verein  hat  sich  in  den  letzten  15  Jahren  kontinuierlich  weiterentwickelt.  Diese Weiterentwicklung hat aber nicht nur  in  einzelnen  Bereichen  stattgefunden, sondern ganzheitlich.

Als Inhaber eines Mikrostudios in­teressierst du dich für die Themen Ernährung und Fitness – woher kommt das Interesse?

Aus  Spaß  wurde  im  Laufe  der  Jahre  ernst.  Im  Laufe  der  Zeit  habe  ich  viel  Fachliteratur  durchgearbeitet  und  diverse  Fortbildungen  besucht,  bis  das  Hobby zum Beruf wurde.

Mit 33 Jahren wirst du sicherlich noch ein paar Jahre Handball spielen können. Gibt es schon konkrete Pläne für die kommende Saison?

Aktuell  laufen  einige  Gespräche  aber  final entschieden ist noch nichts.

 

D1-Jugend feiert Bezirksmeisterschaft

Am vergangenen Samstag war die D1 des TVB das letzte Mal in dieser Saison im Einsatz. Mit einem souveränen 42:30 Erfolg über das starke Team aus Fellbach beendete man eine eindrucksvolle Saison und verteidigte den Bezirksmeistertitel erfolgreich. Gratulation an das ganze Team!!

Im Spiel gegen Fellbach – das sehr stimmungsvoll begann – mit einlaufen, TVB-Fahne und Hallensprecherin – zeigten unsere Jungs auch zum Saisonabschluss eine bärenstarke Vorstellung. Das Duell gegen die Gäste aus Fellbach war eine interessante Begegnung auf sehr hohem D-Jugend Niveau. Am Ende war der TVB wieder einmal Sieger, so wie bei allen Pflichtspielen in dieser Saison (und übrigens auch bei fast allen Turnier- und Trainingsspielen!). Nach dem Spiel durfte man sich vom Bezirk den Meisterwimpel überreichen lassen. Die Meisterschaft wurde mit 32:0 Punkten und einem Torverhältnis von 748:361 errungen – das sind beeindruckende Zahlen hinter dem Erfolg. Es gelangen der D1 also fast 47 Tore im Schnitt zu werfen – bei einer Spielzeit von 40 Minuten – das riecht nach einem Rekord. Aber abgesehen davon haben sich die Spieler in dieser Saison auch mächtig ins Zeug gelegt. Alle haben fleißig trainiert, zusätzlich auch noch in den C-Jugendteams des TVB. Und das werden die Jungs auch in Zukunft machen. Der Titel ist ein toller Erfolg, aber die Handballuhr dreht sich weiter. Acht Spieler werden die Meistermannschaft verlassen und sich in der C-Jugend neuen Herausforderungen stellen. Mit Julius, Lian und Justin bleiben drei übrig, die gemeinsam mit den D2 Spielern die neue D1-Mannschaft bilden. Man will in dieser Altersklasse natürlich weiterhin erfolgreich sein aber vor allem alle Spieler im schönsten Sport der Welt leistungsmäßig weiterbringen.

Nach dem Erfolg über Fellbach war die Meisterfeier mit allen D-Jugendspielern noch mal ein toller Abschluss dieser Saison. Wobei die Saison noch nicht ganz abgeschlossen ist. Zwar wechseln die Spieler schon in ihre neuen Teams, aber für die D1 steht noch ein Höhepunkt an. Der PUMA-Cup am 13.04.2019 in Schmiden /Oeffingen, die inoffizielle württembergische Meisterschaft der D-Jugend. Hier treffen alle acht Bezirksmeister des Handballverbands Württemberg in einem Turnier aufeinander. Der TVB ist ja auch hier Titelverteidiger. Mal sehen wie man sich in diesem Jahr schlagen wird.

Herzlichen Dank noch mal an die Eltern der D-Jugend, ohne die eine Saison mit dem ganzen Aufwand drumherum nicht machbar wäre.

Die Meistermannschaft des TVB: Leon Roth, Justin Müller (im Tor), Pana Mavridis, Jannik Stängle, Tim Bauer, Julius Gierer, Marvin Müller, Lenny Kranz, Darian Möhrle, Lian Eckert , Erik Schumann, Karl Jung.

 

Die D2 verlor auch das letzte Spiel gegen die D1 in Schwaikheim. Eine schwere Saison ging für die junge Mannschaft damit zu Ende bei der man sich gegen sehr starke Konkurrenten behaupten musste. Es gab leider nur einen Sieg zu feiern, aber unsere Jungs konnten Erfahrung sammeln und werden in der neuen D-Jugendsaison sicherlich mehr Erfolgserlebnisse haben.

Die Mannschaft D2 Bezirksklasse (zweithöchste Liga im Bezirk): Justin Müller und Piet Syring im Tor, Noel Wilsdorf, Niklas Obergfäll, Linus Dangelmaier, Mika Schweikardt, Niko Schweikardt, Nick Nusko, Tim Schuster, Jannes Bolz, Paul Kraisel, Paul Schmidt, Simon Wörz, Luca Denkwitz.

TVB II verpasst Punktgewinn

Mit leeren Händen mussten die BWOL-Handballer des TV Bittenfeld am Samstag beim 31:32 (16:18 HZ) die Heimreise aus Köndringen antreten.

Die Bedeutung des Spiels war im Vorfeld klar, nur der Sieger wird noch weiter im Aufstiegskampf mitmischen können. Man merkte den Akteuren auch zu Beginn an, dass sie um die Wichtigkeit wussten. Dabei leistete sich der TVB II zwar weniger einfache Fehler als der Hausherr, schloss aber dafür zu ungenau ab. Trotzdem konnten die Gäste zunächst die Führung übernehmen und ließen sich auch nicht vom zwischenzeitlichen Ausgleich irritieren. Nach knapp einer Viertelstunde konnte Guiseppe Galluccio mit seinem Gegenstoßtreffer die Führung für den TVB II sogar auf 9:6 ausbauen. Doch nun folgte eine hektische Phase und der Vorsprung war innerhalb von nicht mal zwei Minuten verspielt. Vielmehr konnten die Köndringer ihrerseits eine drei Tore Führung erspielen. Dem TVB II gelang es bis zur Halbzeit nicht mehr den Rückstand entscheidend zu verkürzen.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit verpassten es die Gäste ihre Chancen auf den Anschluss zu nutzen. Dabei konnte die Deckung einige Bälle gewinnen und auch der eingewechselte Torhüter Daniel Sdunek mit einer Reihe an Paraden glänzen. Oft wurde zu kompliziert und umständlich gespielt und der Ball ging beim letzten Pass dann doch verloren. In der 40. Minuten sah es nach einer kleinen Vorentscheidung aus, als die Hausherren ihre Führung erstmals auf vier Tore ausbauen konnten. Der TVB II gab aber nicht auf und kämpfte sich in den folgenden zehn Minuten wieder auf ein Unentschieden heran. Die Zuschauer in der Ludwig-Jahn Halle in Köndringen erlebten nun eine spannende Schlussphase. In der die Hausherren zwar stets in Führung lagen, aber die Vorentscheidung verpassten. Kurz vor Schluss gelang Alexander Heib mit einem verwandelten 7-Meter der erneute Ausgleich. Die letzte Minute überstand der TVB II aber leider nicht ohne Gegentor. Es blieben jedoch noch 50 Sekunden um in Überzahl zumindest einen verdienten Punkt zu erkämpfen. Leider schaffte man es nicht sich in eine gute Wurfposition zu bringen und so konnte der Köndringer Torhüter den letzten Wurf parieren.

Nach der Niederlage in Köndringen sind für den TVB II die ersten beiden Plätze, welche zur Aufstiegsrelegation in die 3. Liga berechtigen, nur noch theoretisch zu erreichen. Die Enttäuschung dürfte sich aber in Grenzen halten, steht man als diesjähriger Aufsteiger auf einem vorzüglichen 5. Tabellenplatz und hat schon weit vor dem Saisonende den Klassenerhalt sicher. Das ist angesichts der dünnen Personaldecke keine Selbstverständlichkeit. Nun gilt es die letzten Spiele erfolgreich zu bestreiten.

Am nächsten Wochenende hat der TVB II spielfrei, bevor er zum dritten Auswärtsspiel in Folge in Neckarsulm antritt. Spielbeginn am Freitag, den 5.April, ist um 20:30 Uhr.

 

TVB II: Lehmann, Sdunek (TW), Porges, Gille 1, K.Wissmann, Kienzle 10, Bischoff 6/1, Buck 1, Maier, Wisst, Y.Wissmann , Burmeister 4, Heib 5/2, Galluccio 4

SAISONENDSPURT

Noch dreimal heißt es Heimspiel in der LIQUI MOLY HBL-Saison 2023/24 mit lautstarker Unterstützung!

 Im April empfangen die WILD BOYS den HSV Hamburg, bevor man Mitte Mai im Derby auf den HBW Balingen-Weilstetten trifft. Zum Abschluss der Saison gastiert der TBV Lemgo Lippe. Lasst uns die letzten Heimspiele gemeinsam rocken.

Also: Schnappt euch eure Freunde und kommt in die Halle!