Vorbericht
DAS NÄCHSTE SPIEL IN DER FERNE STEHT AN!
An diesem Sonntag, am 07.04.202, geht es für die WILD BOYS gegen den SC Magdeburg. Nach dem letzten Heimsieg des TVB und somit zwei enorm wichtigen Punkten, geht es darum, auch in den nächsten Partien Punkte zu sammeln und sich somit weiterhin abzusetzen. Gegen den amtierenden Champions-League-Sieger und Tabellenzweiten der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga wird dies aber eine Mammutaufgabe werden.
Der SC Magdeburg konnte die letzten fünf Spiele gewinnen und steht mit 44:6 Punkten zurecht an der Verfolgerposition der Tabelle. Der TVB Stuttgart steht auf der anderen Seite mit 20:34 Punkten auf Tabellenplatz 14.
Im Hinspiel mussten sich die Stuttgarter nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen bis Mitte der zweiten Halbzeit in der heimischen Porsche-Arena am Ende doch deutlich mit 25:31 geschlagen geben. Weiterhin fehlen dem TVB die Langzeitverletzten Max Häfner und Lukas Laube, die im Hinrundenspiel zusammen neun Tore warfen, sowie Jonas Truchanovičius. Anpfiff in der GETEC Arena ist um 16:30Uhr.
Nach den beiden Auswärtsspielen gegen den SC Magdeburg und den ThSV Eisenach, am 20. April um 19:00 Uhr, trifft der TVB Stuttgart in der heimischen Porsche-Arena auf den HSV Hamburg. Tickets für die Partie am 28. April um 15 Uhr, gibt es unter www.tvbstuttgart.de/tagestickets oder an der Abendkasse.
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Spielbericht
WILD BOYS UNTERLIEGEN DEM SC MAGDEBURG
Am 28. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga ging es für die WILD BOYS zum amtierenden Champions-League-Sieger nach Magdeburg. Vor 6.600 Zuschauern hielten die Stuttgarter bis Mitte der zweiten Halbzeit in einer ausverkauften GETEC-Arena mit aber mussten sich nach 60 Minuten doch deutlich geschlagen geben (31:40).
Die WILD BOYS erwischten einen guten Start. Das erste Tor der Partie erzielte Adam Lönn. Miljan Vujović parierte seinen ersten Siebenmeter und Daniel Fernández verwandelte auf der Gegenseite seinen Siebenmeter kalt. Für die Magdeburger war es Tim Hornke, der mit seinem Doppelschlag für den Ausgleich zum 4:4 sorgte. Bis zum Spielstand von 6:6 verlief das Spiel ausgeglichen. Dann folgte eine Schwächephase des TVB. Technische Fehler bestraften die Magdeburger gnadenlos, während Sergey Hernández im Kasten der Magdeburger immer besser ins Spiel kam. In der zwölften Spielminute führten die Gastgeber durch den Durchbruch von Felix Claar beim Spielstand von 9:7 erstmalig mit zwei Toren. In der Offensive des SCM waren es in dieser Phase vor allem Felix Claar und Tim Hornke, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Der SCM erhöhte den Vorsprung auf fünf Tore und zwang Michael Schweikardt in der 16. Minute zu seinem ersten Timeout. Der Cheftrainer schien die richtigen Worte gefunden zu haben. Marino Marić beendete nach einem schönen Anspiel von Egon Hanusz die Durststrecke der Schwaben und erzielte das achte Tor der Partie. In der Defensive bekamen die sie nun deutlich besser Zugriff. Auch vorne fanden die WILD BOYS besser in Fahrt. Im Kasten der Stuttgarter war es immer wieder Torhüter Miljan Vujović, der die Magdeburger zum verzweifeln brachte und dafür sorgte, dass Tor um Tor aufgeholt wurde. Beim Spielstand von 15:14 war es SCM-Trainer Bennet Wiegert, der die grüne Karte legte. Auch diese konnte den Lauf der Stuttgarter nicht unterbrechen. Die Treffer von Kai Häfner und Egon Hanusz hielten die Schwaben in Schlagdistanz. Fynn Nicolaus erzielte zwei Minuten vor der Halbzeit den Anschlusstreffer zum 17:16. Immer wieder waren die Stuttgarter über den Kreis erfolgreich. Kai Häfner bediente zuerst Marino Marić, bevor er den einlaufenden Jorge Serrano sah, der souverän zum 19:18 Halbzeitstand traf.
Nach dem Seitenwechsel waren es die Gastgeber, die den besseren Start erwischten. Ein gut aufgelegter Nikola Portner parierte die ersten beiden Bälle und auch vorne zeigten die Gastgeber nun ihre individuelle Klasse. Für die WILD BOYS war es wieder Marino Marić, der auch zum 23:20 einnetzte. Durch zwei schnelle Tore von Fernández und Zieker konnte der Rückstand in der 44. Minute noch einmal auf zwei Tore verringert werden. Danach hatten die Stuttgarter keinen Zugriff mehr. Der SCM fand die Lücken in der Abwehr und konnte diese eiskalt nutzen. In der 45. Spielminute setzten sich die Gastgeber wieder mit vier Toren ab. Der Mann der zweiten Halbzeit war SCM-Torhüter Nikola Portner. Wenn die Stuttgarter in der Offensive Lösungen fanden, war es immer wieder der Schweizer, der diese zu Nichte machte. In der 47. Minute konnte sich dieser mit einem Treffer ins leere Tor auch selbst in die Torschützenliste eintragen. Beim Spielstand von 35:27 betrug der Rückstand bereits acht Tore. TVB-Cheftrainer Michael Schweikardt nahm in der 53. Minute sein letztes Timeout. Doch auch dieses hatte nicht mehr die gewünschte Wirkung. Die WILD BOYS konnten dem Champions-League-Sieger nichts mehr entgegensetzen. Ómar Ingi Magnússon setzte mit seinem Treffer den Schlusspunkt zum 40:31 Endstand.
Für die WILD BOYS steht nun eine kleine Spielpause an, bevor es am 20. April zum ThSV Eisenach geht. Eine Woche später findet dann das nächste Heimspiel gegen den HSV Hamburg statt. Tickets für die Partie könnt ihr euch hier sichern.
Der Handball-Erstligist TVB Stuttgart hat auch den zehnten Vergleich mit dem SC Magdeburg verloren. Vor 2251 Fans in der ausverkauften Scharrena war der TVB bei der 27:29-Niederlage (17:15) so nah dran wie nie. Nach starken ersten 30 Minuten verhinderte die schwache Chancenverwertung im zweiten Abschnitt die Überraschung gegen den Dritten. Der durfte sich letztlich bei seinem überragenden Torhüter Tobias Thulin und beim elffachen Torschützen Michael Damgaard bedanken. Beide Mannschaften mussten auf wichtige Spieler verzichten. Bei Magdeburg fiel nach dem Langzeitverletzten Marko Bezjak mit Christian O’Sullivan kurzfristig auch der zweiten Spielmacher aus (Grippe). Der TVB hatte statt drei lediglich einen Linkshänder im rechten Rückraum zur Verfügung. Robert Markotic machte der Schleimbeutel in der Schulter zu schaffen. David Schmidt wäre nach seiner Daumenverletzung wieder spielfähig gewesen, nun verhinderte eine Bindehautentzündung sein Comeback. Christian Zeitz musste es also mehr oder weniger alleine richten – und knallte dem dänischen Nationaltorhüter Jannick Green nach 30 Sekunden den Ball zum 1:0 um die Ohren. Den Ausgleich besorgte einer, den die Stuttgarter – wie viele andere Teams – nicht unter Kontrolle bekamen: Michael Damgaard zeigte, weshalb er einer der weltbesten Handballer ist. Am Ende standen elf Tore auf seinem Konto – allerdings warf er auch 18-mal auf den Kasten. Bitter rennt Pfattheicher über den Haufen Nach zwei Minuten beklagte der TVB einen weiteren Ausfall. Johannes Bitter fing einen Magdeburger Konter ab, rannte jedoch im Vollsprint seinen zurückeilenden Mitspieler Sascha Pfattheicher über den Haufen. Der Rechtsaußen musste vom Spielfeld geführt werden. Die Entwarnung folgte nach Spielschluss: Nach ersten Erkenntnissen hat sich Pfattheicher nur eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen. Nach Adam Lönns Treffer zum 2:1 eilte der TVB zunächst einem knappen Rückstand hinterher (2:3/3:4). Tim Wieling brachte den Gastgeber per Konter beim 5:4 nach acht Minuten erstmals wieder in Führung, die war jedoch rasch wieder weg (5:6). Nachdem Patrick Zieker einen Strafwurf an die Latte gesetzt hatte, erhöhte Moritz Preuss beim 7:5 auf zwei Tore (11.). Der TVB wechselte auf fast allen Positionen munter durch, während die Magdeburger mehr oder weniger der ersten sechs vertrauten. Im Rückraum war Michael Damgaard der Dreh- und Angelpunkt. Auf der Spielmacherposition versuchten sich Filip Kuzmanovski und Christoph Steinert mit mäßigem Erfolg. Gute Szenen dagegen hatte Albin Lagergren auf halbrechts. Im Positionsangriff hatte der Favorit große Probleme, beim TVB dagegen lief der Ball flüssiger, das Spiel war variabler. Christian Zeitz hatte mit seinen Würfen nicht so viel Glück, dafür glänzte der 39-Jährige mit tollen Anspielen. Das 8:7 besorgte er jedoch selbst (14.). Nach dem Ausgleich hatte der TVB seine beste Phase: Ein Dreher von Max Häfner zum 9:8, dann bediente Zeitz zweimal seinen Kreisläufer Zarko Pesevski – 11:9 (20.). Die Stuttgarter verteidigten mit einer konzentrierten Leistung den Vorsprung. Auch, weil Bitter das Torhüterduell gegen Green klar gewann. Magdeburg musste sich auf Damgaard verlassen, das 14:13 war bereits der sechste Treffer des Halblinken. Wie gewitzt der Däne ist, zeigte er Sekunden vor der Halbzeitsirene: Mit einem direkten Freiwurf überlistete er Bitter zum 17:15. Der TVB hatte zuvor gleich dreimal die Chance ausgelassen, auf drei Tore davonzuziehen. Deutlich aggressiver kam der SCM aus der Pause zurück – und mit einem Mann, der zusammen mit Damgaard zum Matchwinner wurde: Tobias Thulin hatte kurz vor der Pause Green abgelöst und brachte die TVB-Werfer reihenweise zur Verzweiflung. Zwölf Paraden des Schweden entsprachen am Ende einer Weltklasse-Fangquote von 55 Prozent. Der TVB verpatzte den Start in die zweiten 30 Minuten, mit einem 5:1-Lauf holte sich der Favorit beim 19:18 (34.) die Führung. Das Heimteam kämpfte sich aber zurück in die Partie, Dominik Weiß brachte sein Team per Konter beim 21:20 wieder in Führung. Die Stuttgarter hatten im Positionsangriff nun deutlich mehr Mühe – und die Gäste hatten Damgaard. Der zog sich zwar den Unmut der TVB-Fans zu, weil er das eine oder andere Mal Foulspiele und Hinausstellungen provozierte. Er traf aber auch häufig die richtige Entscheidung. Anders der TVB: Die überhasteten Abschlüsse häuften sich, auch bei Zeitz stieg die Fehlerquote. Je länger die Partie dauerte, desto mehr freie Chancen ließ das Team von Trainer Jürgen Schweikardt liegen. Die Magdeburger nutzten dies beim 26:23 (51.) für ihre erste Drei-Tore-Führung im Spiel. Der TVB versuchte es fortan mit dem taktischen Mittel Sieben gegen sechs, verkürzte zweimal auf zwei Tore. Vier Minuten vor dem Ende bedeutete Damgaards elfter Treffer zum 25:28 die Vorentscheidung – zumal der TVB weiterhin allzu fahrlässig mit seinen Möglichkeiten umging. So scheiterte Zieker zum zweiten Mal vom Siebenmeterstrich. Das Heimteam gab sich allerdings noch nicht geschlagen. 60 Sekunden vor dem Ende verkürzte Zieker zum 27:28. Bei einem Ballverlust der Magdeburger im finalen Angriff wäre noch ein Punkt möglich gewesen. Kay Smits machte gegen die offene Deckung des TVB mit dem 29:27 jedoch alles klar. Ein Beinbruch ist die Niederlage gegen ein Top Team für den TVB nicht. Er muss sich allerdings ärgern, weil er bei einer halbwegs ordentlichen Abschlussquote den vierten Sieg in Serie eingetütet hätte. TVB Stuttgart: Bitter, Lehmann; Häfner (3), Asgeirsson, Weiß (3), Faluvégi (1), Späth (2), Lönn (4), Röthlisberger (2), Zeitz (3), Zieker (5/1), Pfattheicher, Wieling (2), Pesevski (2). SC Magdeburg: Green, Thulin; Musa (2), Charpkowski, Musche (4), Steinert (1), Petterson (1), Hornke (1/1), Kuzmanovski (2), Smits (1), Schmidt, Mertens, Lagergren (5), Damgaard (11), Preuss (1).
Der Handball-Erstligist TVB Stuttgart hat auch den zehnten Vergleich mit dem SC Magdeburg verloren. Vor 2251 Fans in der ausverkauften Scharrena war der TVB bei der 27:29-Niederlage (17:15) so nah dran wie nie. Nach starken ersten 30 Minuten verhinderte die schwache Chancenverwertung im zweiten Abschnitt die Überraschung gegen den Dritten. Der durfte sich letztlich bei seinem überragenden Torhüter Tobias Thulin und beim elffachen Torschützen Michael Damgaard bedanken. Beide Mannschaften mussten auf wichtige Spieler verzichten. Bei Magdeburg fiel nach dem Langzeitverletzten Marko Bezjak mit Christian O’Sullivan kurzfristig auch der zweiten Spielmacher aus (Grippe). Der TVB hatte statt drei lediglich einen Linkshänder im rechten Rückraum zur Verfügung. Robert Markotic machte der Schleimbeutel in der Schulter zu schaffen. David Schmidt wäre nach seiner Daumenverletzung wieder spielfähig gewesen, nun verhinderte eine Bindehautentzündung sein Comeback. Christian Zeitz musste es also mehr oder weniger alleine richten – und knallte dem dänischen Nationaltorhüter Jannick Green nach 30 Sekunden den Ball zum 1:0 um die Ohren. Den Ausgleich besorgte einer, den die Stuttgarter – wie viele andere Teams – nicht unter Kontrolle bekamen: Michael Damgaard zeigte, weshalb er einer der weltbesten Handballer ist. Am Ende standen elf Tore auf seinem Konto – allerdings warf er auch 18-mal auf den Kasten. Bitter rennt Pfattheicher über den Haufen Nach zwei Minuten beklagte der TVB einen weiteren Ausfall. Johannes Bitter fing einen Magdeburger Konter ab, rannte jedoch im Vollsprint seinen zurückeilenden Mitspieler Sascha Pfattheicher über den Haufen. Der Rechtsaußen musste vom Spielfeld geführt werden. Die Entwarnung folgte nach Spielschluss: Nach ersten Erkenntnissen hat sich Pfattheicher nur eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen. Nach Adam Lönns Treffer zum 2:1 eilte der TVB zunächst einem knappen Rückstand hinterher (2:3/3:4). Tim Wieling brachte den Gastgeber per Konter beim 5:4 nach acht Minuten erstmals wieder in Führung, die war jedoch rasch wieder weg (5:6). Nachdem Patrick Zieker einen Strafwurf an die Latte gesetzt hatte, erhöhte Moritz Preuss beim 7:5 auf zwei Tore (11.). Der TVB wechselte auf fast allen Positionen munter durch, während die Magdeburger mehr oder weniger der ersten sechs vertrauten. Im Rückraum war Michael Damgaard der Dreh- und Angelpunkt. Auf der Spielmacherposition versuchten sich Filip Kuzmanovski und Christoph Steinert mit mäßigem Erfolg. Gute Szenen dagegen hatte Albin Lagergren auf halbrechts. Im Positionsangriff hatte der Favorit große Probleme, beim TVB dagegen lief der Ball flüssiger, das Spiel war variabler. Christian Zeitz hatte mit seinen Würfen nicht so viel Glück, dafür glänzte der 39-Jährige mit tollen Anspielen. Das 8:7 besorgte er jedoch selbst (14.). Nach dem Ausgleich hatte der TVB seine beste Phase: Ein Dreher von Max Häfner zum 9:8, dann bediente Zeitz zweimal seinen Kreisläufer Zarko Pesevski – 11:9 (20.). Die Stuttgarter verteidigten mit einer konzentrierten Leistung den Vorsprung. Auch, weil Bitter das Torhüterduell gegen Green klar gewann. Magdeburg musste sich auf Damgaard verlassen, das 14:13 war bereits der sechste Treffer des Halblinken. Wie gewitzt der Däne ist, zeigte er Sekunden vor der Halbzeitsirene: Mit einem direkten Freiwurf überlistete er Bitter zum 17:15. Der TVB hatte zuvor gleich dreimal die Chance ausgelassen, auf drei Tore davonzuziehen. Deutlich aggressiver kam der SCM aus der Pause zurück – und mit einem Mann, der zusammen mit Damgaard zum Matchwinner wurde: Tobias Thulin hatte kurz vor der Pause Green abgelöst und brachte die TVB-Werfer reihenweise zur Verzweiflung. Zwölf Paraden des Schweden entsprachen am Ende einer Weltklasse-Fangquote von 55 Prozent. Der TVB verpatzte den Start in die zweiten 30 Minuten, mit einem 5:1-Lauf holte sich der Favorit beim 19:18 (34.) die Führung. Das Heimteam kämpfte sich aber zurück in die Partie, Dominik Weiß brachte sein Team per Konter beim 21:20 wieder in Führung. Die Stuttgarter hatten im Positionsangriff nun deutlich mehr Mühe – und die Gäste hatten Damgaard. Der zog sich zwar den Unmut der TVB-Fans zu, weil er das eine oder andere Mal Foulspiele und Hinausstellungen provozierte. Er traf aber auch häufig die richtige Entscheidung. Anders der TVB: Die überhasteten Abschlüsse häuften sich, auch bei Zeitz stieg die Fehlerquote. Je länger die Partie dauerte, desto mehr freie Chancen ließ das Team von Trainer Jürgen Schweikardt liegen. Die Magdeburger nutzten dies beim 26:23 (51.) für ihre erste Drei-Tore-Führung im Spiel. Der TVB versuchte es fortan mit dem taktischen Mittel Sieben gegen sechs, verkürzte zweimal auf zwei Tore. Vier Minuten vor dem Ende bedeutete Damgaards elfter Treffer zum 25:28 die Vorentscheidung – zumal der TVB weiterhin allzu fahrlässig mit seinen Möglichkeiten umging. So scheiterte Zieker zum zweiten Mal vom Siebenmeterstrich. Das Heimteam gab sich allerdings noch nicht geschlagen. 60 Sekunden vor dem Ende verkürzte Zieker zum 27:28. Bei einem Ballverlust der Magdeburger im finalen Angriff wäre noch ein Punkt möglich gewesen. Kay Smits machte gegen die offene Deckung des TVB mit dem 29:27 jedoch alles klar. Ein Beinbruch ist die Niederlage gegen ein Top Team für den TVB nicht. Er muss sich allerdings ärgern, weil er bei einer halbwegs ordentlichen Abschlussquote den vierten Sieg in Serie eingetütet hätte. TVB Stuttgart: Bitter, Lehmann; Häfner (3), Asgeirsson, Weiß (3), Faluvégi (1), Späth (2), Lönn (4), Röthlisberger (2), Zeitz (3), Zieker (5/1), Pfattheicher, Wieling (2), Pesevski (2). SC Magdeburg: Green, Thulin; Musa (2), Charpkowski, Musche (4), Steinert (1), Petterson (1), Hornke (1/1), Kuzmanovski (2), Smits (1), Schmidt, Mertens, Lagergren (5), Damgaard (11), Preuss (1).