Jürgen Schweikardt ein Jahr TVB-Trainer

Am 25. Februar 2018 hat Jürgen Schweikardt beim TVB den Trainerposten von Markus Baur übernommen. Am Sonntag ist der 38-Jährige ein Jahr im Amt – Zeit für eine Zwischenbilanz.

Herr Schweikardt, am Sonntag sind Sie fast auf den Tag genau ein Jahr Cheftrainer beim TVB. Saisonübergreifend coachten Sie in 34 Spielen und holten dabei 28 Punkte. Es gab zwölf Siege, vier Unentschieden und 18 Niederlagen. Wie zufrieden sind Sie mit der Bilanz?

Mit 28 Punkten wären wir in der vergangenen Saison Zwölfter geworden. Damit wären wir sehr zufrieden gewesen. Wenn mir das jemand im Februar 2018 gesagt hätte, hätte ich es gleich unterschrieben.

Nach der Trennung von Markus Baur gewann der TVB im ersten Spiel unter Ihrer Verantwortung mit 25:24 beim Abstiegskonkurrenten Eulen Ludwigshafen. Welchen Platz in der Rangliste Ihrer wichtigsten Siege nimmt dieser Premieren-Erfolg ein?

Das war sicherlich ein extrem bedeutendes Spiel für mich. Eine so außergewöhnlich hohe Anspannung habe ich danach nicht mehr gespürt. Sehr hoch war die psychische Belastung allerdings auch in meiner ersten Amtszeit schon einmal, im entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die erste Liga in Hüttenberg.

An welche Spiele als Trainer erinnern Sie sich gerne, an welche weniger?

Sehr gerne erinnere ich mich an das Heimspiel gegen die Füchse Berlin in der Porsche-Arena in der vergangenen Saison. Das war herausragend, auch wenn es am Ende nur zu einem Punkt reichte. In dieser Saison war der Sieg in Berlin etwas ganz Besonderes. Ich zähle aber auch die jüngste Partie gegen Lemgo dazu. Da haben wir zwar nicht überragend, aber sehr stabil gespielt. Das hat mir gezeigt, dass wir auch solche Spiele gewinnen können und wir uns weiterentwickelt haben. Nicht gefallen hat mir die erste Halbzeit gegen Magdeburg in dieser Saison und der Auftritt in Minden. Im Vorjahr war’s das letzte Saisonspiel gegen Wetzlar. Es kann uns in der ersten Liga aber immer mal wieder passieren, dass wir abgekanzelt werden. Das Niveau ist einfach extrem hoch.

Mannschaften entwickeln sich weiter, Trainer auch. Haben Sie bei sich eine Veränderung festgestellt im Vergleich zu Ihren ersten Spielen?

Die Herangehensweise in der ersten Liga ist, was die Taktik betrifft, eine andere als in der zweiten Liga. In der zweiten Liga wird viel Wert gelegt auf taktische Varianten. In der ersten Liga können sich die Trainer, vor allem die der Topmannschaften, auf die individuellen Fähigkeiten ihrer Spieler verlassen und diese in den Vordergrund stellen. Das reicht dann oft zum Sieg. Diese Erkenntnis beeinflusst natürlich auch unsere Spielvorbereitung und mein Arbeiten.

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

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