Mit Selbstvertrauen gegen den SCM

Nach zwei Siegen und starken Leistungen dürften die Erstliga-Handballer dem SC Magdeburg an diesem Donnerstag (08. November, ab 19 Uhr im ZVW-Liveticker) mit reichlich Selbstvertrauen begegnen. Das brauchen sie auch, wenn sie mit dem Tabellenzweiten mithalten wollen. Bis auf Tobias Schimmelbauer (Rippenprellung) tritt das Team von Trainer Schweikardt in Bestbesetzung an.

Zum ersten Mal ist es dem TVB gelungen, einen Großen der Liga auf dessen Terrain zu bezwingen. Entsprechend stolz waren die Bittenfelder nach dem 30:25-Sieg bei den Füchsen Berlin. Wohl wissend, dass der Gegner personell so ziemlich aus dem letzten Loch pfiff. „In der Deckung allerdings waren die Berliner fast mit ihrer stärksten Sechs vertreten“, sagt der TVB-Trainer Jürgen Schweikardt. „Und uns sind immerhin 30 Tore gelungen.“

So viele Treffer kassierte der kommende Gegner in dieser Saison erst zweimal. Noch stärker indes ist der SC Magdeburg in der Offensive. Einmal gelangen 24, einmal 25 Tore. In den restlichen zwölf Partien traf der Tabellenzweite mindestens 28-mal. „Magdeburg spielt aktuell den schnellsten und attraktivsten Handball der Liga“, sagt Jürgen Schweikardt. Für seine Mannschaft sei der SCM eine „Riesenherausforderung, aber wir freuen uns darauf“. In sämtlichen sechs Vergleichen gab’s für den TVB nichts zu holen, in eigener Halle indes ärgerte er den Favoriten dreimal bei den knappen Niederlagen: 30:33 (2015), 31:32 (2016) und 31:32 (2017).

Nur zwei Niederlagen in zwölf Spielen

Nach Rang fünf und vier in den vorigen Spielzeiten haben die Experten den Magdeburgern vor der Saison eine ähnlich gute Platzierung zugetraut. Mindestens. Bis jetzt ist das Team von Trainer Bennet Wiegert auf Kurs: Nur zwei Niederlage gab’s in zwölf Spielen – 24:27 in Berlin und zuletzt 25:26 bei der SG Flensburg-Handewitt. Wobei der SCM beim Deutschen Meister hauchdünn an einem Punkt vorbeischrammte.

Nur eine Veränderungen gab’s im Kader der Magdeburger im Vergleich zum Vorjahr: Der Linkshänder Nemanja Zelenovic wechselte nach Göppingen. Der schwedische Nationalspieler Albin Lagergren ersetzt ihn im rechten Rückraum und spielt eine prima Saison. Das Team ist gespickt mit weiteren Top-Spielern. Im Tor ergänzen sich Jannick Green und Dario Quenstedt sehr gut. 114 Paraden stehen in Greens Statistik – kein Torhüter der Liga hat mehr Bälle gehalten. Zu den Weltbesten seines Fachs auf der Rückraum-Mitte-Position zählt der slowenische Nationalspieler Marko Bezjak. Seinen Vertreter auf dieser Position, Christian O’Sullivan, hält Jürgen Schweikardt sogar für einen der „komplettesten, aber oft unterschätzten“ Spieler überhaupt. Überragende Fähigkeiten im linken Rückraum hat der flinke Däne Michael Damgaard. „Ich denke, Magdeburg bleibt bis zum Schluss ganz vorne mit dabei“, sagt Schweikardt. „Für mich ist der SCM ein Anwärter auf den Titel.“

TVB braucht einen „nahezu perfekten“ Tag

Unter normalen Umständen wird der TVB also, selbst wenn er in guter Form ist, an diesem Donnerstag ohne Siegchance sein. „Wenn Magdeburg die Tür aber auch nur einen Spalt aufmacht, versuchen wir durchzugehen.“ Sein Team müsse dabei einen „nahezu perfekten“ Tag erwischen und vor allem Ballverluste vermeiden. „Das Rückzugsverhalten muss zu hundert Prozent passen. Dann haben wir mehr Zeit, auf die Wucht zu reagieren, die sicherlich auf uns zukommen wird.“

Aller Voraussicht nach nicht mitwirken kann Tobias Schimmelbauer. Der Linksaußen hat sich in Berlin eine schmerzhafte Rippenprellung zugezogen. Wie gegen die Füchse, ist Lukas von Deschwanden eine Alternative. Der Schweizer erledigte seine Aufgabe sehr gut. Auch Max Häfner kommt auf der Halbposition in der Abwehr infrage – und als Linksaußen sowieso.

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